Gehirn im Dauerstress? Jetzt gegensteuern
Wie digitale Medien Ihre Resilienz beeinflussen
Manchmal fühlen wir uns unkaputtbar. Und manchmal reicht eine einzige negative Nachricht oder ein negativer Kommentar, der uns triggert und uns aus der Bahn wirft. In einer Welt, die immer digitaler wird, sind unsere Emotionen zunehmend fremdgesteuert – und unsere Resilienz leidet darunter.
Doch wie schaffen wir es in dieser digitalen Welt, standhaft zu bleiben und einen bewussten Umgang mit digitalen Medien zu finden? Seien Sie tapfer, denn Resilienz lässt sich trainieren. Es lohnt sich!
Was bedeutet Resilienz?
Resilienz ist die innere Widerstandskraft, die uns hilft, mit Krisen und Herausforderungen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen. In der digitalen Welt ist Resilienz besonders wichtig, denn Dauererreichbarkeit, toxische Kommentare oder die scheinbar perfekten Leben anderer auf Social Media können unsere mentale Gesundheit belasten.
Ein bewusster und kritischer Umgang mit digitalen Medien ist deshalb essenziell, um dem entgegenzusteuern. Doch oft greifen wir ganz automatisch zu Smartphone und Co., ohne es wirklich zu hinterfragen.
Über die Kampagne
Mit unserer Kampagne „Mach Dich unkaputtbar“ zeigen wir Ihnen Strategien, die Ihnen helfen, die innere Widerstandsfähigkeit zu festigen. Im Jahr 2025 setzen wir mit Live-Webinaren, unterhaltsamen Podcasts und vielem mehr den Fokus der Kampagne auf „Resilienz und digitale Medien“.
Gefangen im Online-Dschungel? Testen Sie sich selbst
Wussten Sie, dass Menschen täglich mehr als 7 Stunden online verbringen? Die Hälfte der Deutschen checken ihr Telefon innerhalb von 15 Min. nach dem Aufwachen.
Vielleicht denken Sie: „Das betrifft mich nicht. Ich habe alles unter Kontrolle.“ Doch bevor Sie diesen Gedanken verinnerlichen, fragen Sie sich ehrlich, ob Ihnen eine der folgenden Situationen bekannt vorkommt:
- Sie checken Ihr Smartphone regelmäßig, auch ohne Benachrichtigung.
- Sie haben Angst, wichtige Informationen zu verpassen, wenn Sie nicht online sind.
- Sie haben Selbstzweifel durch den Vergleich auf Social Media mit anderen Menschen.
- Soziale Interaktionen finden häufiger online als im realen Leben statt.
Finden Sie sich in einem dieser Punkte wieder? Dann könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass auch Sie im digitalen Dschungel gefangen sind und ein Digital Detox brauchen könnten.
25 Anzeichen, dass Sie ein Digital Detox brauchen, finden Sie hier:
Quick Guide – 5 einfache Tipps
Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen können Sie Ihren Umgang mit digitalen Medien bewusster gestalten:
- Kein Handy vor dem Schlafengehen – Vermeiden Sie Bildschirmzeit mindestens 30–60 Min., bevor Sie ins Bett gehen.
- Kein Scrollen auf Autopilot – Legen Sie Ihr Smartphone bewusst außer Reichweite. Eine einfache Regel: Kein Handy im Schlafzimmer und während der Mahlzeiten.
- Benachrichtigungen ausschalten – Die meisten Push-Mitteilungen reißen uns unnötig aus unserer Konzentration. Reduzieren Sie sie auf das Nötigste.
- Social Media bewusst nutzen – Legen Sie fest, wann und wie lange Sie Social Media nutzen.
- Bauen Sie echte Verbindungen auf – Social-Media-Kontakte ersetzen keine echten Beziehungen. Treffen Sie sich mit Menschen im realen Leben.
Nehmen Sie das Ruder selbst in die Hand
Digitale Medien bieten unzählige Möglichkeiten zur Inspiration, zum Lernen und zur Vernetzung. Doch man kann sich auch schnell in ihnen verlieren. Entscheidend ist, wie Sie sie nutzen. Indem Sie selbst bestimmen, wann und wie Sie online sind, behalten Sie die Kontrolle über Ihre Aufmerksamkeit, statt sie unbewusst abzugeben. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.
Ihr Resilienz-Workout – das Resilienz-Bootcamp
Möchten Sie auch in der Praxis lernen, wie Sie Ihre Resilienz stärken können? In unserem kostenlosen E-Learning-Kurs „Resilienz-Bootcamp“ erfahren Sie, welche Faktoren Ihre Widerstandskraft positiv oder negativ beeinflussen und wie Sie Herausforderungen souverän begegnen, und erhalten praktische Übungen, die Sie sofort anwenden können.
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website:
Veröffentlicht: 24.04.2025 - Aktualisiert: 30.04.2025